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Trainieren statt Operieren
Chirurgische Eingriffe am Bewegungssystem, und insbesondere der Gelenksersatz, zählen zu den am häufigsten ausgeführten Operationen. Häufig führen diese allerdings nicht zum gewünschten Erfolg. In einer Studie wurden Patienten mit Kniebeschwerden in zwei Gruppen eingeteilt. Bei der ersten wurde der übliche chirurgische Eingriff durchgeführt. Bei der zweiten Gruppe wurde dieser Eingriff nur vorgetäuscht. Das heißt sie wurden in Narkose versetzt und es wurden kleine Einschnitte auf der Haut gemacht, um die Illusion zu komplettieren. In den nachfolgenden Untersuchungen konnte kein Unterschied im Schmerzempfinden und in der Beweglichkeit zwischen den beiden Gruppen nachgewiesen werden. Dr. Larsen beschreibt neben diesen Versuchen in seinem Artikel die Möglichkeiten der nicht operativen Orthopädie. Er nennt seine Methode der Bewegungsschulung Spiraldynamik. BodyLiberation greift wesentliche Elemente dieses Konzepts auf. www.spiraldynamik.com

Erfolgreicher durch bessere Körperhaltung
Dass uns eine aufrechte und entspannte Körperhaltung gut tut, hat wohl jeder schon einmal beobachtet. Dass sie allerdings auch sehr schnell zu einer Reduzierung von Stresshormonen führt und sogar die Chancen bei einem Bewerbungsgespräch deutlich verbessert, mag allerdings überraschen. Amy Cuddy beschreibt diese Ergebnisse ihrer Forschungen sehr allgemeinverständlich und amüsant:
www.ted.com
Der Vortrag ist leider auf Englisch. Es sind aber Deutsche Untertitel vorhanden. Das ist sicher etwas mühsam, lohnt sich aber in jedem Fall.

Beweglich im Alter?
Kann man auch im fortgeschrittenen Lebensalter noch Spaß an Bewegung haben oder ist der Verfall der Beweglichkeit ein Automatismus? Sicher, das hat wohl auch eine ganze Menge damit zu tun, wie man mit sich umgeht. Was allerdings Johanna Quaas in ihrer Bodenkür präsentiert ist schon sehr beeindruckend. Überlegen sie doch einmal, wie viele Jahre Sie jetzt noch Zeit haben um dieses Niveau zu erreichen. Wie viel ist in den verbleibenden Jahrzehnten noch Möglich?
www.beweglichimalter.com

Somalogy
BodyLiberation ist ganz wesentlich durch die Arbeit von Tyr Throne inspiriert worden. Er nennt sein System zur Bewegungsschulung Somalogy, also die Wissenschaft vom Körper. Das Video zeigt eine Sequenz zur Erkundung der Ursache von Nackenschmerzen, die wir in ganz ähnlicher Weise auch im BodyLiberation verwenden. Somalogy

Sitzen ist gefährlicher als Rauchen?
Studienergebnisse zeigen, dass exzessives Sitzen zu mehr Todesopfern führt als regelmäßiger Tabakkonsum. "Exzessives Sitzen", sagt der Forscher Levine, "ist eine tödliche Aktivität":
sueddeutsche.de Vielleicht noch erstaunlicher ist, dass man die schädliche Wirkung der Inaktivität nicht durch einige Stunden Sport pro Woche ausgleichen kann. Wir glauben, dass diese Erkenntnis auch auf Rückenbeschwerden übertragbar ist. Auch hier ist es nicht möglich die schädliche Wirkung eines unglücklichen Gebrauchs des Körpers mit einigen wenigen Stunden vorteilhaften Gebrauch auszugleichen. Viel besser ist es, die täglichen Bewegungen soweit zu optimieren das sie uns wieder gut tun anstatt zu schaden. Dann kann der Sport auch wieder die Rolle erfüllen für die er gedacht ist: Spaß, Spiel und Geselligkeit. Heute wird Sport häufig nur als lästige Pflicht empfunden und genau das macht es auch so schwierig eine dauerhafte Motivation aufzubauen.

Alltägliche Bewegungen als Ursache von Rückenbeschwerden
Die Idee, dass Rückenbeschwerden damit zusammenhängen, wie wir unseren Körper im täglichen Leben richtig einsetzen, setzt sich langsam durch. Die Bewegungsexpertin Ester Gokhale beschreibt diesen Zusammenhang sehr anschaulich in einem Interview. Ihre Ansichten und auch der skizzierte Lösungsansatz entsprechen weitestgehend dem Vorgehen des BodyLiberation. www.spiegel.de

Die Erforschung von Bewegung
Existierende Bewegungsmuster lassen sich ändern wenn man noch einmal für kurze Zeit so unbefangen schaut wie wir das alle als kleine Kinder getan haben. Dann wird es möglich, die existierende Muster zu beobachten und neue auszuprobieren. Falls uns diese leichter und angenehmer erscheinen als die gewohnten, können wir sie mit relativ wenig Aufwand in unser eigenes Bewegungsrepertoire übernehmen. In dem Video kann man sehen, dass dieser Prozess so einfach ist das er von Kindern ausgeführt werden kann, die nur wenige Monate alt sind. www.baby.com
Nur um einem Missverständnis vorzubeugen: Bei BodyLiberation wollen wir nicht das Krabbeln neu lernen. Diese Bewegung hat wohl auch für die meisten von uns wenig Relevanz im Alltag. Es geht hier eher um Dinge wie Stehen, Sitzen, Gehen, Aufstehen, Bücken, etc.

Brauchen Katzen einen Chiropraktiker?
Und wenn nein warum nicht? Oder vielleicht: warum sind Menschen eigentlich die einzigen Lebewesen, die so viele Schwierigkeiten damit haben, sich entspannt und schmerzfrei zu bewegen? Hat uns das unser Schöpfer (wer auch immer das war) eingebrockt oder ist das Problem doch eher hausgemacht? www.Katzen.com